1537

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Hamm wurde vor 311 Jahren gegründet.

Ereignisse

  • Auf einer Versammlung der Städte und der Ritterschaft in Hamm wird das gute Einvernehmen zwischen den klevisch-märkischen Städten und der Stadt Soest wieder hergestellt. [1]

Verwaltung

  • In einer Urkunde vom 27. Januar wird Evert von der Recke als Amtmann (Droste) von Hamm erwähnt. [2]

Justiz

  • Mester Franz, der sich als Arzt ausgibt, sitzt auf dem Ludgeritor in Münster in Haft und bekennt, mit dem Wirt, Bäcker und Brauer Hartlef Tegeler in Hamm "in dem witten Perd" und anderswo Unzucht getrieben zu haben. Er wird am Samstag nach conceptionis Mariae in Gegenwart des Berndt van Oir, Herman Herde und Berndt Grolle, dann am Freitag nach Luciae in Gegenwart des Kämmerers Johan Deithart aus Hamm, des Herman Heerde und des Berndt von der Tinnen vernommen. Zeugen der 2. Vernehmung sind ausserdem Jasper thon Nienhuis, reitender Diener der Stadt Hamm, und die Gerichtsboten Gordeke Bockeman und Jasper Rockener. Mester Franz, der aus Brabant stammt, wird am 19. Februar enthauptet. [3]
  • Ebenfalls am 19. Februar wird Jakob van Suelen, ein Wiedertäufer, der ohne Geleit als Diener eines Edelmanns wieder nach Münster gekommen ist,enthauptet. In den Kriminalakten zu seinem Fall werden die Händler Wilhelm Rösters und sein Sohn Franz aus Dortmund; ferner aus Hamm Schroder Hinrich Hegemann, Gerdt Grotefaden, Wennemar Moerse, Bäckergeselle Franz Boese und Jürgen Glasemecker. [4]

Wirtschaft

  • Roleff Kloet und seine Frau Anna verkaufen vor dem Richter Gobel von Drechen am 12. Februar den Familie Brechte, Brünninghaus und Roddinghaus eine Rente. [5]
  • Das Mühlenprivileg des münsteraner Bischof Franz von Waldeck für Evert von der Recke zu Uentrop ist auf den 3. Mai datiert. [6] Das Privileg ermöglicht Evert von der Recke den Bau einer Wassermühle in der Lippe an Uentroper Gut auf dem unter der Brücke fließenden Lippestrang neben dem Garten nach dem münsterschen Grunde zu liegend, dazu die Anlage einer Schlacht in der Lippe zum Zwecke der Mühlennutzung.

Soziales

Sonstiges

Im Zusammenhang mit dem Verkauf einer Rentenverschreibung durch die Nachlassverwalter des verstorbenen Domdechanten Hinrich Hake am 26. Mai werden Mitglieder der Familie von Hövel in Werne und Stockum erwähnt. [7]

Einzelnachweise

  1. Datenchronik Stadtarchiv Hamm
  2. vgl. Urkundenbuch für die Geschichte des Niederrheins oder des Erzstifts Cöln, der Fürstenthümer Jülich und Berg, Geldern, Meurs, Kleve und Mark, und der Reichsstifte Elten, Essen und Werden ; Bd. 4. Die Urkunden von 1401. Düsseldorf 1858, S. 658-666,
  3. vgl. Stadtarchiv Münster, A1B - Acta Criminalia (Kriminalakten) Nr. 73
  4. vgl. Stadtarchiv Münster, A1B - Acta Criminalia (Kriminalakten) Nr. 73
  5. vgl. Urkunde 1537 Februar 12
  6. vgl. Urkunde 1537 Mai 3
  7. vgl. Urkunde 1537 Mai 26