Die soziale, wirtschaftliche und kulturelle Entwicklung der jüdischen Gemeinde in Hamm 1327–1943 (Buch)
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Das Buch wird mit durch ein Geleitwort des damaligen Oberbürgermeisters Rinsche und des damaligen Oberstadtdirektors Fiehe eröffnet:
Im Laufe der Jahrhunderte entstand trotz aller Widerstände und Einengungen eine leistungsfähige jüdische Gemeinde, deren Mitglieder sich den Belangen der Stadt gegenüber stets offen zeigten. Diese rege Gemeinde wurde im Dritten Reich zur Untätigkeit verurteilt und schließlich 1943 vollständig aufgelöst. In der Stadt sind keine Baudenkmäler zu finden, die an diese Gemeinde erinnern; nur einige Gräber auf dem Friedhof im Osten zeugen von unseren jüdischen Mitbürgern.
Rat und Verwaltung der Stadt Hamm freuen sich, die Geschichte der jüdischen Gemeinde veröffentlichen zu können. Frau Anna Dartmann hat in mühevoller Kleinarbeit aus dem wenigen noch zur Verfügung stehenden Aktenmaterial das Leben der Jüdischen Gemeinde in Hamm nachgezeichnet. Für ihre Mühe sei ihr herzlich gedankt.
Die vorliegende Schrift ist ein Beitrag zur Geschichte der Stadt Hamm, denn die jüdischen Bürger haben nicht nur Freud und Leid mitgetragen, sondern sie haben das Leben in der Stadt geprägt.
Möge diese Schrift die Verbreitung finden, die Verfasserin und Herausgeber ihr wünschen.