Frank Jäschke

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Frank Jäschke ist Unternehmer in Hamm. Als solcher ist er allen voran Inhaber der Jäschke Lagerei- & Verwaltungs GmbH, die 2015 aus der Jäschke Logistics GmbH hervorging,[1] sowie weiterer Betriebe. Jäschke gilt als geschäftsfindig und sozial engagiert.

„Ich sage immer: Entweder musst du schnell laufen können oder Mut haben. Schnell laufen kann ich nicht, also habe ich Mut.“

— Frank Jäschke[2]

Geschäftliche Betätigung

Zwischen 2013 und 2023 war der Spediteur auch Inhaber des Bäckerei-Cafés Damberg-Center.[3]

Gegenwärtig (Stand 2024) ist er als Hobby auch Wirt der Hammer Kultkneipe Enge Weste, die er ab dem 4. November 2021 übernahm. Frank Jäschke hatte schon 2018 Interesse an der Engen Weste bekundet, habe seinerzeit aber Lemonia Schulz den Vortritt gelassen. Nach eigener Aussage war er schon als kleiner Junge Gast in der Engen Weste.[4]

Am Rosenmontag 2024 veranstaltete Jäschke auf dem Marktplatz eine Open-Air-Party, die er auch 2025 wieder abhalten will.[5]

Soziales Engagement

In Notlagen, darunter der Flutkatastrophe im Ahrtal im Juli 2021 und im Ukraine-Krieg 2022,[2] arrangierte Jäschke mehrfach Hilfskonvois, die Sachspenden von Hammer Bürgern, Unternehmen und eigene Hilfsleistungen in die notleidenden Gebiete brachten.

Fluthilfe (2021)

Nur einen Tag nach der Flutkatastrophe im Ahrtal startete der Spediteur am 16. Juli 2021 einen Spendenaufruf an alle Hammer Bürger. Die Spenden wurden an der Niederlassung Hafenstraße entgegengenommen. Das Spendenaufkommen war schließlich so groß, dass Jäschke sieben LKW einsetzte. Bereits um 19 Uhr des gleichen Tages brachen er und seine Mitarbeiter ins Flutgebiet auf.

Der Unternehmer setzte die Hilfslieferungen bis ins Jahr 2022 fort und organisierte dabei auch den Abtransport von Spenden hilfsbereiter Unternehmen in ganz Deutschland, darunter Hamburg. Nach eigener Aussage wendete er dafür aus eigener Tasche bis Juli 2022 ca. 25.000 Euro auf.[6]

Sturm Zeynep (2022)

Nachdem der Sturm Zeynep 2022 das Dach eines Hauses an der Straße Am Feuerwehrhaus in Herringen abgedeckt hatte, lieferte Jäschkes Spedition kostenlos einen Container für den Abtransport von Schutt.[7]

Ukraine-Hilfe (2022)

Nach Ausbruch des Ukraine-Kriegs startet Jäschke erneut einen Spendenaufruf. Nach eigener Aussage beschaffte er schon in einem ersten Schritt für 22.500 € Medikamente und andere Hilfsgüter selbst,[2] hierzu wurden mit dem Marienhospital die für das Hospital geltenden Einkaufskonditionen ausgehandelt. Der erste Hilfstransport machte sich am 3. März von Hamm aus auf den Weg. Da Jäschkes Spendenaufruf bis ins Ausland gehört wurde, sollen bei dieser Tour schließlich Hilfsgüter im Gesamtwert von ca. 100.000 € geliefert worden sein.[8]

Persönliches

Jäschke wurde 2018 mit dem 287. Schuss Schützenkönig in Westtünnen.[9]

Presseberichte

Einzelnachweise

  1. „Unser Unternehmen“ in: jaeschke-lagerei.de, abgerufen am 8. März 2024 [Archiv]
  2. 2,0 2,1 2,2 Frank Lahme: „Jäschke will am Wochenende in die Ukraine fahren“ in: wa.de vom 10. März 2022
  3. Jörn Funke: Bäckerei ‚Damberg-Center‘ im Hammer Süden schließt in: wa.de vom 1. April 2023
  4. Frank Osiewacz: „Neuer Pächter der Kultkneipe ‚Enge Weste‘ kein Unbekannter“ in: wa.de vom 26. Oktober 2021
  5. Annika Ketzler: „Rosenmontag in Hamm: ‚Konzept super aufgegangen‘ – aber Änderung möglich“ in: wa.de vom 13. Februar 2024
  6. Gisbert Sander: „Ein Jahr nach dem Flut-Chaos: Helfer Jäschke fährt noch immer ins Ahrtal“ in: wa.de vom 14. Juli 2022
  7. Stefan Gehre: „Herringer schildert, wie ‚Zeynep‘ ganzes Dach abdeckte - mit Video“ in: wa.de vom 22. Februar 2022
  8. Frank Lahme: „Zweimal Kiew und zurück: Kipka und Jäschke berichten“ in: wa.de vom 3. April 2022
  9. Rabea Wortmann: „Frank Jäschke regiert die Westtünner Schützen“ in: wa.de vom 30. Juni 2018