Kalandsbruderschaft

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Die Kalandbruderschaft ist die Bezeichnung für eine Bruderschaft wohlhabender Bürger zur Verrichtung guter Werke, wie sie im Mittelalter in vielen Städten gegründet wurden und sehr verbreitet waren. Das Wort Kaland ist von dem lateinischen Wort „kalendae“ abgeleitet. Es bedeutet den ersten Tag eines Monats und bezieht sich auf den Brauch der Mitglieder einer Kalandbruderschaft, sich regelmäßig an diesem Tag zu treffen.

Für Hamm ist die Kalandbruderschaft erstmalig 1378 urkundlich nachweisbar. [1] Über die Aktivitäten ist allerdings fast nichts bekannt. Gleichwohl war die Idee der Bruderschaft in Hamm längerfristig wirksam, da in Urkunden aus den Jahren 1486 und 1547 die Bruderschaft Erwähnung findet.

Anmerkungen

  1. vgl. Urkunde 1378 Oktober 13. Dort wird erwähnt, dass auf einem Garten östlich vor Hamm an der Lippe eine jährliche Rente von 6 Pfennigen an die Kalandsbrüder lastet.