Otto Heinrich von Callenberg

Aus HammWiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Otto Heinrich von Callenberg (auch: Calenberg) (* 20. Oktober 1601 in Wettesingen bei Volkmarsen, † 23. November 1644 in Lucklum bei Wolfenbüttel) war im 30jährigen Krieg Obristleutnant bzw. Obrist in hessen-kasselischen Diensten. Als solcher war er Kommandeur der Festung Hamm.

Callenberg war als Obristleutnant und Obrist in wechselnden evangelischen Kriegsdiensten in ganz Deutschland unterwegs.

Wann Callenberg die Kommandantur über die Festung Hamm erlang hat, ist nicht überliefert. Jedoch kapitulierte er am 22. Oktober 1636 als Kommandeur von Hamm nach zehntägiger Belagerung. Er übergab die Festung Hamm an die kaiserlichen Truppen unter Johann von Götz. Dafür wurde er von Landgraf Wilhelm V. vors Kriegsgericht gebracht.[1] In einem langen Prozess wurde Callenberg von den Vorwürfen freigesprochen, doch er verließ daraufhin das Militär´und trat im September 1638 in den Deutschen Orden ein.

Anmerkungen

  1. vgl. Rommel, Christoph von, Geschichte von Hessen. Vierter Band, Teil 4, Cassel 1843. S. 430.