Urkunde 1358 Februar 6

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Der Pfarrer von Hövel bestätigt am 6. Februar 1358 den Empfang von 60 Mark Denaren Hammer Währung, mit denen er einen Hof zu Wilshorst gekauft hat.

Regest

Rutger, Pfarrer in Hövel (Hoevele), erklärt mit Zustimmung der Margareta von Witten (Wittene), Äbtissin des Klosters in Kentrop (Keynctorp), Zisterzienser-Orden, von Stephan von Herringen (Herrynghen) und seiner Schwester Druda sechzig Mark Hammer Denare zum Nutzen der Kirche des heiligen Nikolaus in Hövel empfangen zu haben. Mit diesem Geld hat er von dem Knappen Lambert von Herbern (Herborn), Burgmann in Mark eine Hove in Wilsthorst gekauft. Davon soll er einen Kaplan halten, der für das Seelenheil der Schenker Messen lesen soll. Diese haben ferner eine Jahresrente von eine Mark Hammer Denare aus dem Haus (domus) des Johann Eyliken in Hamm der Kirche geschenkt. Bei Neubesetzungen der Pfarrstelle soll die Äbtissin von Kentrop, der das Patronatsrecht zusteht, auf Beibehaltung der Kaplanei Sorge tragen. Die Pfarreingesessenen (parrochiani) haben das Recht, bei Neuanlegung des Kapitals den Pfarrer zu beraten und ihn zur Erfüllung der übernommenen Verpflichtungen anzuhalten.

Zeugen: Herr Gerlach von Sümmern (Zümmeren), Ritter, Goescalcus Torch (Gottschalk Tork), Albert von Hövel, Friedrich von Berglar (Berchlere) und Heinrich von Aquick (Acqwich), Knappen.

Literatur

Inventare der nichtstaatlichen Archive Westfalens (INA), Alte Folge (AF) [1]

Weblink in der Digitalen Westfälischen Urkundendatenbank

Weblink DWUD

Bemerkungen

Die Urkunde ist hinsichtlich der Erwähnung der Äbtissin Margareta von Witten von besonderer Bedeutung für die Geschichte des Klosters Kentrop.

Anmerkungen

  1. Bd. 2, Heft 3: Kreis Lüdinghausen

Siehe auch