Urkunde 1593 Februar 27

Aus HammWiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Freitag von Laer zu Geinegge (Lair zu Genege) und seine Frau Margaretha von dem Berge verpfänden am 27. Februar 1593 Johann Alandt, Bürger zu Hamm (Hamme) für geliehene 40 gute Reichstaler zwei Stücke Heuland in der Geinegger Mark. Eines liegt zwischen dem von Hermann Stillen und dem Esschehaus an der Westseite, das zweite zwischen Franz Overkamps und Schürmanns Heuland. Beide Parzellen gehören zum Kottmans Erbe in Hövel, die im Austausch für ein Stück Saatland (Sädiges Landts) genutzt werden. Das Saatland liegt auf dem Kamp des Hauses Ermelinghof und wird von den von Galen bewirtschaftet. Die Aussteller kauften dieses Land von Johann Nott. Vor dem Offizialat in Münster wird wegen dieser Sache ein Diskussionsprozess geführt. Die Aussteller geloben Währschaft. Wenn der Prozess entschieden ist, wird die Rückzahlung der 40 Reichstaler in einer Summe in Aussicht gestellt. Bleiben die Aussteller nach dem Prozess im Besitz des Kottmanns Hofes, so geben sie Johann Alandt zu den 40 Reichstalern noch ebensoviele hinzu. Im anderen Fall bekommt Alandt die Parzellen zum Eigentum (Erbgut).

Standort

Landesarchiv NRW, Abteilung Westfalen, Münster [1]

Siehe auch

Anmerkungen

  1. A 442 Haus Ermelinghof - Urkunden und Akten