Urkunde 1791 Juli 2

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Das Testament der Sophia Giesbertine Wilhelmine Freifräulein von Romberg, Chanoninesse des adel. weltl. Stifts Frondenberg, wird am 2. Juli 1791 im Hause des Kammer-Praesidenten Freiherrn von Ledebur in Hamm aufgenommen.

Regest

1)-2) Universalerbe ist ihr jüngster Bruder, Preuß. General-Major der Inf. und General-Inspecteur der Westfäl. Truppen, Erbherr zu Caspersburg, Keßelsberg und Kloster Mansfeldt, Giesbert Wilhelm Freiherr von Romberg.

3) Ihr zweiter Bruder, Preuß. General-Leutnant der Inf., Commandant der Festung Wesel, Erbherr zu Winsen, Friedrich Wilhelm Freiherr von Romberg, erhält 2000 Reichstaler in Louisdor zu 5 Reichstaler, zahlbar aus des Erbgeldern des Hauses Brüninghausen.

4) Ihre Schwester, Freifrau von Syberg zu Kemnade, gebor. von Romberg, erhält 1000 Reichstaler in Louisdor zu 5 Reichstalern, zahlbar aus den Erbgeldern des Hauses Brüninghausen.

5) - 23) Legate: ihre Schwägerin, Gemahlin ihres Erben und Bruders, gebor. von Krosigeck, Brillant, Halsschmuck und Diamant, Ohrringe; der letzteren Eltern vier Kinder, nämlich dem ältesten Sohn, Conrad von Romberg, silbernes Tafelgeschirr, dem 2. Sohn Wilhelm ebenso, der ältesten Tochter Friederike, Chanoninesse des Stifts Froendenberg, Schmucksachen, der jüngsten Tochter Juliane, Chanoninesse des Stifts Herdicke, ebenso; ihr ältester Vetter Conrad von Romberg aus dem Hause Brüninghausen Silberzeug, ebenso ihrem jüngeren Vetter Gisbert und ihren 3 Basen aus demselben Hause, Christine, Chanoninesse des Stifts Herdicke, Elisabeth, Chanoninesse des Stifts Frondenberg, und Anna von Romberg, Chanoninesse des Stifts Herdicke; die zweite Tochter ihres zweiten Bruders Friederich Wilhelm, Juliane erhält Silberzeug, die zweite Tochter ihrer Schwester, der Frau von Kemnade, Alexandrine Wilhelmine von Syberg, Chanoninesse des Stifts Froendenberg ihr Wohnhaus im Stift mit Einkünften etc. etc.

Standort

Landesarchiv NRW Abteilung Westfalen [1]

Siehe auch

Anmerkungen

  1. A 462 I Gesamtarchiv von Romberg - Urkunden, Nr. 3334