Zum Münsterland
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Zum Münsterland war ein Restaurant in Bockum-Hövel.
Ursprünglich eine kleine Gaststätte gelangte Zum Münsterland 1967 in den in Besitz des Metzgermeisters Albert Emmrich. Im Laufe der Jahre wurde aus der Gaststätte ein renommiertes Haus mit Gesellschaftsräumen bis 120 Personen und einem schön angelegten Gartenlokal. Zum Münsterland hatte sich auf Ausflugsfahrten, Betriebsfeiern, Geburtstage, Hochzeiten usw. spezialisiert, organisierte aber zum Beispiel auch Planwagenfahrten, Grill-Abende, usw.
2012 plante der Inhaber das Lokal zu schließen und das Haus für Mietwohnungen umzubauen. Dafür musste der Rat der Stadt Hamm erst eine Flächennutzungsplanänderung vornehmen. Der damals Flächennutzungsplan sah für den Bereich westlich der Barsener Straße und südlich der Lipperandstraße eine Fläche für die Landwirtschaft vor. Die geplante Einstellung der gastronomischen Nutzung des Betriebes „Zum Münsterland“ an der Barsener Straße 111 und die Umbaupläne der vorhandenen Gebäudekubatur zur Wohnnutzung machten die Änderung des Flächennutzungsplanes erforderlich. Der Planbereich wurde ab Juni 2014 als Wohnbaufläche dargestellt.
Das Restaurant schloss um 2015. Derzeit (2023) können die Räumlichkeiten noch für Feiern angemietet werden.
Portrait 1982
Im Dezember 1982 portraitierte das Hammmagazin die Gaststätte:
Das Speiserestaurant „Zum Münsterland“ im stilvollen Fachwerkhaus in der Barsener Straße 79, am Rande Bockum-Hövels gelegen, gilt als Hamms Tor zum Münsterland. der Wirt und Eigentümer Albert Emmrich hat es vor 15 Jahren als kleine Bauernkneipe gekauft und 1975 zum ersten Mal mit Familienhilfe umgebaut. Vier Jahre später wurden drei Bundeskegelbahnen errichtet, und im September 82 baute die Familie Emmrich das traditionsreiche Haus stilgerecht zu einem Fachwerkhaus im Münsterländer Stil aus.
Neben der gemütlichen Gaststube und den Kegelbahnen befindet sich im Innern des Hauses auch ein Gesellschaftszimmer, das bei Familienfesten und sonstigen Feierlichkeiten bis zu 30 Personen Platz bietet. Auch die rustikale Inneneinrichtung ist ganz im Münsterländer Stil gehalten.
Mit Recht besonders stolz ist der Wirt auf die Gartenrestauration im Grünen. Der mit vielen kleinen Tannen bestückte Garten grenzt direkt an freies Feld, hier lassen sich in den kalten Jahreszeiten sogar die Fasanen füttern. Im Sommer schmeckt das Bier unter den Baldachinen am besten.
Dem Haus angegliedert ist eine Metzgerei mit eigener Wurst- und Fleischbearbeitung. Die Münsterländer Küche bietet leckere Speisen nach altbewährten Rezepten, Steaks und Wild sind besonders zu empfehlen. Der Metzgermeister und Gastwirt Albert Emmrich ist auch ein begeisterter Jäger: Das Wild auf dem Tisch des Hauses wird von ihm selbst erlegt, bearbeitet und zubereitet. Sein Sohn, Rene, absolvierte bei ihm eine Lehre als Koch, und seine Tochter, Nicole, wird jetzt als Restaurationskaufmann ausgebildet: Die zweite Generation wird auf die Übernahme der seit 15 Jahren im Familienbesitz befindlichen Gaststätte vorbereitet.
Vier Mitarbeiter helfen der Familie Emmrich, ihre Gäste zufriedenzustellen. Außer am Montag (Ruhetag) ist die Küche in der Gaststätte „Zum Münsterland“ täglich von 11 bis 15 und von 17 bis 24 Uhr geöffnet. An Feiertagen ist eine Tischreservierung in dem gepflegten Restaurant zu empfehlen. Neben dem umfangreichen Speisenangebot mit der besonderen Fleischqualität bieten die Emmrichs ihren Gästen auch die westfälischen Spezialitäten Isenbeck Pils und Kloster Alt frisch vom Faß.
Das vielseitige und besondere gastronomische Angebot haben das Tor zum Münsterland am Rande des Ruhrgebiets zu einem beliebten Ziel von Ausflugsfahrten und Spaziergängen werden lassen. Seit „Energie sparen“ und „Trimm Dich“ aktuell geworden sind, findet man besonders am Wochenende viele Fahrräder auf dem großen Parkplatz vor dem Fachwerkhaus in Hamm-Bockum-Hövel.
Weitere Fotos
Zum Münsterland Jägerstüberl
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