Pelkum: Unterschied zwischen den Versionen

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In der Nähe des [[Wiescherbach|Wiescherbachs]] bei Lohauserholz befindet sich der [[Hochzeitswald]].  
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Seit [[2013]] wurden im Bezirk auf Initiative des Bezirksvorstehers, [[Udo Schulte]], ferner verstärkt öffentliche Kunstwerke gestiftet. Hierzu zählen bislang fünf [[Alltagsmenschen#Alltagsmenschen_im_Stadtbild|Alltagsmenschen]], die [[Kunst-Häuschen]] und  
Seit [[2013]] wurden im Bezirk auf Initiative des Bezirksvorstehers, [[Udo Schulte]], ferner verstärkt öffentliche Kunstwerke gestiftet. Hierzu zählen bislang fünf [[Alltagsmenschen#Alltagsmenschen_im_Hammer_Stadtbild|Alltagsmenschen]], die [[Kunst-Häuschen]] und  


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Bild:Alltagsmensch Theo.jpg|Bergbau-Denkmal am Wiescherhöfener Markt mit Alltagsmensch „Theo“
Bild:Alltagsmensch Theo.jpg|Bergbau-Denkmal am Wiescherhöfener Markt mit Alltagsmensch „Theo“
Bild:Hochzeitswald-3.jpg|Hochzeitswald
Bild:Hochzeitswald-3.jpg|Hochzeitswald
Bild:Stele Wilhem-Nabe-Straße.jpg|Kunst-Häuschen
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Version vom 14. Oktober 2021, 22:45 Uhr

Wappen Karte
Datei:Wappen Pelkum neu.jpg
Karte von Uentrop, Position von Pelkum hervorgehoben
Postleitzahlen: 59077 (alt: 4700)
Vorwahl: 02381
Höhe: 61,87 m über NN
Fläche: 30,19 km²
Gliederung: Wiescherhöfen und Daberg, Lohauserholz, Selmigerheide und Weetfeld, Zechensiedlung, Harringholz, Pelkum Ortskern, Westerheide, Lerche
Adresse der
Bezirksverwaltung:
Kamener Straße
59077 Hamm
Website: http://www.hamm.de
Politik
Bezirksbürgermeister: Axel Püttner (SPD)
Bevölkerung Stand: 31.12.2011
Einwohner: 18.727 Personen
Bevölkerungsdichte: 620 Einwohner je km²
Ausländeranteil: 9,9 % (1.863 Personen)
Ortstafel Pelkum

Pelkum ist ein Stadtbezirk von Hamm. Der Bezirk hat 18.727 Einwohner und umfasst eine Fläche von 30,19 km². Dies entspricht einer Einwohnerdichte von 620 Einwohnern je km².

Geographische Lage

Pelkum liegt im Herzen Westfalens auf der Südseite der Lippe. Das Gebiet des Stadtbezirks wird begrenzt durch die Stadtbezirke Herringen und Mitte im Norden sowie Rhynern im Osten. Im Süden schließt sich die Gemeinde Bönen an, im Westen die Städte Kamen und Bergkamen.

Geschichte

Pelkum ging aus dem Schulzenhof der Abtei Deutz (Köln-Deutz) hervor. Pelkum wurde erstmalig 1003 urkundlich erwähnt, Historiker gehen aber davon aus, dass der Ort bereits früher existierte. Mit der preußischen Verwaltungsreform von 1753 gelangte das Dorf Pelkum, das 1807 aus 97 Häusern, einer reformierten Kirche und einer Elementarschule bestand, zum Amt Hamm, ab 1808 zum Großherzogtum Berg, das eine Verwaltung nach französischen Muster einführte. Die Munizipalität Pelkum war dabei Teil des Kantons Hamm. Auch nach der Rückkehr zu Preußen wurde zunächst die Kommunalordnung des Großherzogtums Berg beibehalten. Von 1817 bis 1843 war Karl Otto Opderbeck Bürgermeister. Erst 1843 wurde im Kreis Hamm die preußische Gemeindeordnung in Kraft gesetzt und das Amt Pelkum geschaffen. Dieses Amt Pelkum umfasste Herringen (heute ebenfalls Stadtbezirk von Hamm), Bergkamen (heute Stadt), Bönen, Heil, Overberge und Rünthe und zählte 1876 6424 Einwohner.[1] Damit war es zeitweilig flächenmäßig das größte Amt in der Provinz Westfalen. Das Amt wies seit der Zeit seiner Entstehung verschiedene Dienstsitze auf, bevor ab 1906 das Amtshaus bezogen wurde. Der Ort entwickelte sich ab 1900 mit einsetzendem Bergbau und beginnender Industrialisierung der Region zu einem Industrieort am östlichen Rand des Ruhrgebiets. Am 30. Juni 1965 wurde die Gemeinde Herringen aus dem Amt ausgegliedert, am 31. Dezember 1965 folgten die Gemeinden Bergkamen, Heil, Overberge und Rünthe. Bereits drei Jahre später wurden die Gemeinden Herringen und Pelkum am 1. Januar 1968 zur Großgemeinde Pelkum-Herringen zusammengefasst. Diese wurde durch die Gemeindegebietsreform zum 1. Januar 1975 wieder aufgelöst und in die Stadt Hamm eingemeindet.

Wappen

Sehenswürdigkeiten

Das Gebäudeensemble rund um die evangelische Jakobuskirche hat den ehemals kleinstädtischen Charakter Pelkums bis heute bewahrt.

Zwischen dem Ortsteil Wiescherhöfen und dem Bezirk Herringen sind die Halden Humbert und Kissinger Höhe der Zeche Heinrich-Robert für Wanderer zugänglich. Die Kissinger Höhe bietet auf dem Bergbaulehrpfad auch die Möglichkeit, alte Maschinen der Zeche zu besichtigen. Die jüngste Halde, Halde Sundern, ist der Öffentlichkeit noch nicht zugänglich. Alle Halden tragen inzwischen weithin sichtbare orangene Aussichtstürme, sogenannte „Haldenzeichen“.

Das weithin sichtbare Hammerkopf-Gebäude der ehemaligen Zeche Heinrich-Robert bleibt langfristig erhalten, da es unter Denkmalschutz gestellt wurde.

In der Nähe des Wiescherbachs bei Lohauserholz befindet sich der Hochzeitswald.

Seit 2013 wurden im Bezirk auf Initiative des Bezirksvorstehers, Udo Schulte, ferner verstärkt öffentliche Kunstwerke gestiftet. Hierzu zählen bislang fünf Alltagsmenschen, die Kunst-Häuschen und

Verkehr

Es besteht Anschluß an das deutsche Autobahnnetz über die Anschlusstellen der A 1 Anschlussstelle Hamm/Bergkamen und der A 2 Bönen/ Hamm-Pelkum. Bahnanschluß gibt es über die Haltestelle Bönen-Altenbögge und den Hauptbahnhof Hamm. Der Stadtbezirk ist eingebunden in das Stadtbusnetz von Hamm. Außerdem besteht mittelbar Anschluß an das Wasserstrassennetz durch den Stadthafen Hamm.

Politik

Bisherige Bezirksvorsteher / Bezirksbürgermeister

Öffentliche Einrichtungen

Persönlichkeiten

Anmerkungen

  1. Adreß-Buch für den Regierungs-Bezirk Arnsberg 1877, Arnsberg 1876, S. 35.